Kein Grundschulkind
Zurücklassen
Schulentwicklung mit Blick auf Kinder
mit zusätzlichem Förderbedarf
Ein Projekt der SWM Bildungsstiftung & LMU München
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Das Team-Grundschule kümmert sich um die fachliche Förderung und
pädagogische Unterstützung aller Sorgenkinder einer Schule mit stark heterogener Schülerschaft. Das Portal dient zuerst zur Einarbeitung unserer studentischen Mitarbeiterinnen in den SWM-LMU-Drittmittelprojekten. Zusätzlich bieten wir mittelfristig auf Nachfrage des Schulamtes und der Regierung von Oberbayern Weiterbildungsmodule an. Das Team-Grundschule kümmert sich um die fachliche Förderung und pädagogische Unterstützung für alle belasteten Kinder einer Schule, die zusätzlichen – oft vielfältigen – Förderbedarf haben.  Wir haben Erfahrungen gesammelt und Konzepte entwickelt vor allem für Schulen in sozialen Brennpunkten mit einer stark heterogenen Schülerschaft. Organisation und Förderung sind auch digital ausgerichtet.

Wir arbeiten dabei praxis- und wissenschaftsorientiert sowie professionsübergreifend.

Das Team Grundschule bietet Weiterbildungsmodule an – jeweils mit besonderem Blick auf belastete Kinder mit spezifischen Förderbedarfen – in den Bereichen …

In unserem Förderansatz ist wichtig zwischen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Kindern mit zusätzlichem Förderbedarf zu unterscheiden. Unser Ansatz ist für Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf – durchgeführt von Grundschulpädagoginnen – geeignet. Das RTI-Modell passt fachlich auch auf unseren Ansatz (siehe Wikipedia, Abruf 28.4.2021). Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf werden in unserem Konzept in kleinen Gruppen gefördert (bis zu 6 Kinder). Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf benötigen teilweise eine Einzelförderung durchgeführt von sonderpädagogischem Fachpersonal. Die inklusive Beschulung setzt eine multiprofessionelle und ausreichende Personalversorgung voraus, die die Förderebenen (s.u.) fachlich und pädagogisch reflektiert verbindet.

Response-to-Intervention-Ansatz (siehe Wikipedia, Abruf 28.4.2021)

Die Entwicklung des amerikanischen Response-to-Intervention-Ansatzes wird je nach Autoren in den 1960er oder 1980er Jahre verortet. Seitdem ist er in den USA kontinuierlich bedeutender geworden und stellt heutzutage in über der Hälfte aller Bundesstaaten das Rahmenkonzept für Inklusion und Prävention von Lernschwierigkeiten und Verhaltensstörungen dar. Seit dem Beginn des Inklusionsdiskurses wird der RTI-Ansatz jedoch auch im deutschsprachigen Raum vermehrt diskutiert und in Form des Rügener Inklusionsmodells auch seit dem Schuljahr 2010/2011 empirisch erprobt. Bei dem US-amerikanischen Ansatz handelt es sich um ein inklusives Konzept der datenbasierten und gestuften Prävention und Förderung sonderpädagogischer Förderbedarfe sowie einer alternativen Feststellung von Lern- und Entwicklungsbeeinträchtigungen. Ziel ist dabei die Unterrichtsgestaltung so an die Fähigkeiten der Kinder anzupassen, dass jeder Schüler bestmöglich davon profitiert. Durch die Förderung aller Schüler sollen Lern- und Verhaltensprobleme frühzeitig erkannt und im besten Fall verhindert werden können. Dabei wird die Reaktion der Kinder auf die jeweilige Maßnahme anhand schulischer Leistungsentwicklung gemessen. Der Ansatz stellt hierfür jedoch lediglich die Rahmenrichtlinien mit vorgeschriebenen Kernelementen bereit, die in Form vielfältiger Modelle ausgefüllt werden. Die Kernelemente bestehen dabei aus unterschiedlich intensiven und spezifischen Förderungsstufen, die auf datengeleiteten Förderentscheidungen aufgrund regelmäßiger Screenings und Lernverlaufsdokumentationen basieren und in Form von evidenzbasierten Unterrichtsmethoden und -programmen sowie einer systematischen multiprofessionellen Kooperation so lange optimiert werden, bis wieder Lernfortschritte zu beobachten sind.

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